Augendiagnose

Das Rezept aus dem Auge

Die Augendiagnose basiert auf den Zusammenhängen zwischen der Konstitution eines Menschen und seiner Iris. Grundlage ist die Annahme, dass sich genetisch festgelegte Veränderungen (Krankheiten) in der Iris widerspiegeln, auch wenn sie noch nicht ausgebrochen sind. Hiermit ist es ein Hinweisdiagnostikum, das nicht nur aktuelle Krankheiten sondern auch vergangene und zukünftige Erkrankungen erfasst.

Magdalene Madaus, ist die zirkuläre Topographie in der Augendiagnose und die Entwicklung der Iris-Konstitutionen zu verdanken Diese wurden von ihrer Tochter Eva Flink (1886–1959) weiter ausgebaut und an ersten Schulen für Iridologen, dem Lehr-Institut "Iris" in Bonn unter Leitung von Magdalene Madaus und Flinks Lehrinstitut System Madaus, gelehrt. Ihr begeisterter Schüler Ernst Hugo Kabisch wiederum war es, der als erster die Irisdiagnose systematisierte und in Uslar 1959 den Uslarer Kreis als Fortbildungsinitiative ins Leben rief. Bis heute bildet die von Magdalene Madaus und ihrer Tochter Eva Flink praktizierte Methode, das Rezept aus dem Auge.

Damit existiert seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts eine Irisdiagnostische Karte, nach der die Iris in verschiedene Segmente unterteilt wird. In der Praxis wird das Auge des Patienten analysiert und nach dieser Karte eine Diagnose gestellt.